„In unserer digitalisierten Welt brauchen wir in fünf Jahren keine Trainer mehr.“ So formulierte es ein Personalverantwortlicher neulich. Doch kann die Thematik so einfach betrachtet werden? Innovatives Lernen versus bekannte Formate.
E-Learnings, Learning Videos, Gamification, Virtual Reality-Simulationen und sonstige digitale, möglichst mobile Lernanwendungen dominieren den Weiterbildungsmarkt. Das Präsenztraining und somit der Präsenztrainer, so scheint es, gehören der Vergangenheit an.
Die heutige Realität des Lernens in Unternehmen
Die unternehmerische Lernkultur scheint heute jedoch längst nicht so digital, wie es möglich wäre. Die Gründe dafür sind vielfältig:
- Die Schulungsthemen sind schnell veraltet. In der Zeit, in der neue Formate entwickelt werden, muss weiterhin geschult werden.
- Mitarbeiter stehen digitalem Lernen skeptisch gegenüber oder sehen sich nicht in der Lage, mit entsprechenden Formaten umzugehen.
- Es fehlt an Fachwissen in den HR-Abteilungen zur Entwicklung digitaler Lernformate.
- Außerdem scheuen Budgetverantwortliche oft die Investitionen in andere Formate wegen unsicherer Erfolgschancen.
Ist der Trainer also ein Auslaufmodell?
Im Gegenteil! Sie werden weiterhin eine zentrale Rolle spielen - allerdings in einem neuen Mix verschiedenster Lernformen, die von Mitarbeitern, Personalentwicklern und Trainern ein Umdenken erfordern. Vielleicht ist es eher die Bezeichnung ‚Trainer’, die in einer digitalisierten Welt keinen Platz mehr hat. Im Präsenztraining der Zukunft wird es eher den Coach und Enabler benötigen.
Erfahren Sie mehr über Innovatives Lernen im Artikel von Thorsten Bachert, der in voller Länge im Whitepaper „Lernen lernen“ erschienen ist. Hier geht’s zum kostenfreien PDF-Download.