“Lebenslanges Lernen” gilt als Wunderwaffe für die Herausforderungen des digitalen Wandels. Trotz übermäßigem Gebrauch behält der Begriff seine Daseinsberechtigung.
Keine Lust mehr auf die Schulbank
Die Digitalisierung birgt einen stetigen Weiterbildungsdruck. Trotzdem berichten Personalleiter in 40% der deutschen Unternehmen von mangelnder Teilnahmebereitschaft, so die Randstad ifo-Personalleiterbefragung Q2/2018. Oft weckt Weiterbildung unschöne Erinnerungen an die eigene Schul- oder Lehrzeit; häufig ist sie einfach eine Zeitfrage.
Die vier Lerntypen ansprechen
Um ein Lernprogramm aufzustellen, das auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingeht und diese anspricht, sollten Unternehmen alle Lerntypen berücksichtigen, die Frederic Vester erforscht hat:
- Auditive Lerntypen lernen am besten über das Hören, ob in Form eines Vortrags, Podcasts, oder beim sich selber Vorlesen.
- Visuelle Lerntypen lernen am besten über das Sehen, etwa durch Skizzen, Schaubildern, Diagrammen und Videos.
- Kommunikative Lerntypen können wie auditive Lerntypen gut zuhören und behalten Neues besonders einfach im Gespräch.
- Motorische Lerntypen probieren Dinge aus, um sie zu verinnerlichen.
Lebenslanges Lernen: wie und wofür?
Gut durchdachte Weiterbildungsprogramme, die im Sinne eines modernen „Blended Learning”-Ansatzes gestaltet sind, bedienen verschiedene Lerntypen und stellen den praktischen Nutzen in den Vordergrund.
Mehr über lebenslanges Lernen (inkl. Selbsttest - Welcher Lerntyp bin ich?) erfahren Sie in Doreen Mandler-Lohs Artikel, der in voller Länge im Whitepaper „Lernen lernen“ erschienen ist. Hier geht’s zum kostenfreien PDF-Download.