Was ist ein Techniker?

Der Begriff Techniker wird in Stellenanzeigen vielfältig verwendet. Im Sprachgebrauch ist er oft ein Mitarbeiter, der an oder mit technischen Vorrichtungen zu tun hat. Entsprechend werden Stellen mit Techniker-Berufen in vielen Branchen angeboten. Als Qualifikation reicht oftmals eine technische Berufsausbildung aus.

Die Berufsbezeichnung “staatlich anerkannter Techniker” hingegen wird durch den Abschluss einer anerkannten (Aufstiegs-)Weiterbildung erlangt. Er wird vorrangig in der Handwerks-, Industrie- und Dienstleistungsbranche eingesetzt. Grundlage für die Aufstiegsweiterbildung zum Techniker bildet im Regelfall eine technische oder handwerkliche Berufsausbildung in Kombination mit einer einschlägigen beruflichen Praxis. Staatlich anerkannte Techniker sind häufig als Führungskräfte angestellt und übernehmen im Rahmen ihrer Position teilweise auch Aufgaben im Bereich der Projektleitung, dem Qualitätsmanagement oder der Unternehmensführung. 

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Arbeiten als Techniker

Aufgaben und Tätigkeiten von Technikern

Techniker werden in vielen Bereichen eingesetzt. Abhängig von den konkreten Anforderungen arbeiten sie in der Reparatur von Haushaltsgeräten, in der Wartung von IT-Systemen im Bereich Kfz-Technik oder als Allround-Talent bei Problemen mit technischen Geräten aller Art. Techniker kommen aber auch verstärkt in der Bekleidungsbranche und in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz. 

Techniker warten durch ihre Aus- oder Weiterbildung mit hoher Fachkompetenz auf. Sie können technische Geräte konstruieren, warten, montieren und instand setzen. Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten kann der Arbeitsalltag eines Technikers individuell sehr unterschiedlich aussehen. Dabei spielen die Größe und die Struktur des Unternehmens, in dem der Techniker beschäftigt ist, eine große Rolle. Die Aufgabenbereiche innerhalb der (technischen) Kernkompetenz des Technikers reichen von der Entwicklung bis zur Pflege von technischen Geräten wie Maschinen und Anlagen. Der Techniker lässt sich aber auch im Rahmen des Controllings, in der Qualitätssicherung, in der Forschung und Entwicklung oder sogar des Managements einsetzen. Grundsätzlich trägt der Techniker eine hohe Verantwortung – unabhängig davon, in welchem Aufgabenbereich er eingesetzt ist. 

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Arten von Technikern

Der IT-Systemtechniker

Der IT-Techniker kümmert sich um den reibungslosen Betrieb von Hard- und Software-Systemen. Er wartet PCs und Laptops, übernimmt die Aktualisierung von Software-Programmen und tauscht gegebenenfalls Komponenten an bestehenden Systemen aus. Er richtet zudem neue Hardware ein und macht sie für den Einsatz beim Endkunden oder im unternehmenseigenen System bereit.

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Gehalt eines Technikers

Techniker sind begehrte Fachkräfte. Sie haben dank ihrer Ausbildung sehr gute Gehaltsaussichten. 2021 liegt das Durchschnittseinkommen bei etwa 3.500 € brutto monatlich. Das Durchschnittsgehalt kann nach Fachrichtung, aber auch nach Unternehmen, Standort und Branche variieren. Steigende Berufserfahrung führt grundsätzlich zu einem höheren Verdienst.

Nach Karriere-Unicum.de (Stand September 2021) generieren Techniker in den Bereichen Biotechnik, Chemietechnik und Physikotechnik die höchsten Gehälter. Der durchschnittliche Monats-Brutto-Verdienst liegt bei 4.085 €. Maschinenbautechniker erzielen mit durchschnittlich 4.036 € ein ähnlich hohes Gehalt. Bautechniker können mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 3.153 € im Monat rechnen. 

Diese Gehälter beziehen sich auf die Tätigkeit von staatlich geprüften oder anerkannten Technikern, das heißt von Fachkräften, die die Weiterbildung erfolgreich absolviert haben. In Berufsgruppen, die im Sprachgebrauch als Techniker bezeichnet werden und die eine technik-orientierte Berufsausbildung haben, fallen die Gehälter in der Regel geringer aus. So verdient ein IT-Servicetechniker mit drei bis sechs Jahren Berufserfahrung knapp 3.000 € brutto im Monat, ein Fahrzeugtechniker mit gleicher Erfahrung etwa 2.500 € brutto (Quelle: Gehalt.de, Stand: September 2021).

Weitere nützliche Links zum Thema Lohn und Gehalt:

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Qualifikationen und Fähigkeiten

Diese Ausbildung benötigen Techniker

Die Berufsbezeichnung Techniker wird universell gebraucht. In vielen Stellenanzeigen findet sich der Begriff, ohne dass damit der staatlich geprüfte Techniker gemeint ist. Somit werden Beschäftigte, die eine technische Ausbildung zum Beispiel als Informationselektroniker, Industriemechaniker oder Verfahrensmechaniker absolviert haben oder über Berufserfahrung in einem technischen Beruf verfügen, als Techniker bezeichnet.

“Staatlich geprüfter Techniker” darf sich nur der erfolgreiche Absolvent einer Fachschule für Technik nennen. Neben staatlichen Fachschulen gibt es auch zugelassene Institute solcher Art in privater Trägerschaft, deren Absolventen den Titel „Staatlich anerkannter Techniker“ erwerben. Dieser ist mit dem staatlich geprüften Techniker identisch. Beide Berufsbezeichnungen sind mit dem eines Bachelors oder eines Meisters gleichwertig. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 400 Fachschulen für Technik. Die Zugangsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Bundesland. Die Weiterbildung zum Techniker kann in etwa 60 Fachrichtungen erfolgen. 

Die Weiterbildung an der Fachschule für Technik dauert in Vollzeit zwei Jahre; in Teilzeit entsprechend vier Jahre. Neben dem fachspezifischen Teil der Ausbildung werden fachübergreifend Betriebswirtschaft, Englisch und Kommunikation vermittelt.

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Vorteile für Techniker bei Randstad

Bei Randstad liegt uns nicht nur am Herzen, dass Sie einen Job finden, der perfekt zu Ihren Kompetenzen und Interessen passt. Wir stellen auch sicher, dass Sie beste Arbeitsbedingungen vorfinden, damit Sie in Ihrem Wunschjob Ihr volles Potenzial entfalten können. 

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Fragen und Antworten

Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Beruf des Technikers.

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