Warum ist Zufriedenheit im Job wichtig?
Laut statistischem Bundesamt halten sich Menschen deutschlandweit durchschnittlich 35 bis 40 Stunden in der Woche am Arbeitsplatz auf. Somit verbringt der Mensch einen Großteil seines Lebensalltags arbeitend. Wie zufrieden wir im Job sind, hat demnach Bedeutung für unser gesamtes Wohlbefinden. Zufriedenheit in der Arbeit wirkt sich daher unmittelbar auf die seelische und körperliche Gesundheit des Einzelnen aus. Wie wichtig sie ist, zeigen die Folgen eines unglücklichen Berufslebens: Schlafstörungen, Burnout und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nur einige davon. Gleichzeitig kann ein unerfülltes Berufsleben auch negative Auswirkungen auf private Beziehungen haben.
Jobzufriedenheit spielt aber nicht nur eine Rolle für Berufstätige, sondern auch für den Arbeitgeber. Denn glückliche Mitarbeiter sind loyaler und motivierter als unzufriedene. Sie arbeiten effizienter und werden seltener krank. Demnach hat die Mitarbeiterzufriedenheit und damit auch die Bindung an das Unternehmen einen positiven Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.
Welche Faktoren beeinflussen die Zufriedenheit im Job?
Zufriedenheit am Arbeitsplatz hat viele Gesichter. Während für manche eine sinnstiftende Tätigkeit erfüllend ist, macht andere ein attraktives Einkommen glücklich. Obwohl die Definition von Glück für jeden Menschen etwas anderes ist, gibt es in der Berufswelt einige Grundsätze, die einen erfüllenden Job ausmachen. Diese grundlegenden Faktoren lassen sich anhand der sogenannten „Maslow’schen Bedürfnispyramide“ veranschaulichen. Es handelt sich hierbei um ein sozialpsychologisches Modell, das auf den Psychologen Abraham Maslow zurückgeht und eine Hierarchie der menschlichen Bedürfnisse und Motivationen darstellt.
Sie ist in aufsteigender Anordnung gegliedert:
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Physiologische Bedürfnisse
Die Bedürfnispyramide nach Maslow ruht auf dem Grundgerüst der physiologischen Bedürfnisse. Dabei geht es um die Erfüllung von lebensnotwendigen Grundbedürfnissen wie Essen, Schlafen und Trinken. Eine berufliche Tätigkeit dient mitunter dazu, diese zu befriedigen. Schließlich ermöglicht ein stabiles Einkommen, dass genügend Nahrung gekauft werden kann, ein Schlafplatz vorhanden ist und zudem andere Existenzbedürfnisse erfüllt werden können.
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Sicherheitsbedürfnisse
Sicherheit ist nach der Befriedigung physiologischer Bedürfnisse der zweite Grundpfeiler des Maslow’schen Modells. Dinge, wie ein sicheres Dach über dem Kopf zu haben oder die Gewissheit eines sozialen Auffangnetzes, tragen positiv zum eigenen Sicherheitsbedürfnis bei. Ebenso haben viele Menschen ein Verlangen nach Sicherheit im Job. Das bezieht sich gleichermaßen auf einen dauerhaften Arbeitsplatz, der auch wirtschaftlichen Krisen standhält, wie auf die Einhaltung des Arbeitnehmerschutzes.
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Soziale Bedürfnisse
Unter Sozialbedürfnissen lässt sich das menschliche Streben nach sozialem Anschluss, Zugehörigkeit, Gemeinschaft und kommunikativem Austausch mit anderen zusammenfassen. Auch am Arbeitsplatz nehmen soziale Bedürfnisse einen hohen Stellenwert ein. Eine positive Arbeitsatmosphäre und ein guter Mitarbeiterzusammenhalt haben günstige Auswirkungen auf die Zufriedenheit im Job. Geht man gerne auf die Arbeit, weil man sich beispielsweise mit seinen Kollegen gut versteht – vielleicht sogar Freundschaften am Arbeitsplatz schließt –, kann das die Arbeitsproduktivität und die Motivation des Einzelnen steigern. Zudem sollte ein erfüllender Beruf auch eine gute Work-Life-Balance ermöglichen, denn nur so können Arbeitnehmer private Sozialkontakte pflegen und haben ausreichend Zeit für ihre Familie und Freunde.
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Individualbedürfnisse
Ist das Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit erfüllt, tritt die Befriedigung von Individualbedürfnissen in den Vordergrund. Damit ist der Wunsch nach Wertschätzung, beruflichem Erfolg, Ansehen, Freiheit und Unabhängigkeit gemeint. Im Zusammenhang mit dem Berufsalltag ist es ein wertschätzendes Umfeld am Arbeitsplatz wichtig. Anerkennung erfolgt im Beruf beispielsweise durch Lob, eine Gehaltserhöhung oder Mitarbeitergeschenke wie z. B. Gutscheine.
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Selbstverwirklichung
An der Spitze der Bedürfnispyramide steht das Prinzip der Selbstverwirklichung. Sie ist nach Maslow das höchste Ziel menschlicher Zufriedenheit. Auf den beruflichen Kontext umgelegt bedeutet das, dass ein erfüllender Job die Möglichkeit bietet, seine Stärken und Talente zu nutzen und eigenverantwortlich zu handeln. Gleichzeitig eröffnet er Wege, um sich persönlich weiterzuentwickeln. Dadurch können Arbeitnehmer ihr Potenzial voll ausschöpfen und erhalten eine berufliche Perspektive. Dazu zählen beispielsweise Weiterbildungsmaßnahmen und Aufstiegschancen, die ein Unternehmen für seine Mitarbeiter bereitstellt.
Lesetipp
Wenn Arbeitnehmer und Unternehmen grundsätzlich nicht zueinander passen, ist Unzufriedenheit vorprogrammiert. Dies lässt sich im Vorfeld vermeiden. Stellen Sie Ihren potenziellen Arbeitgeber bereits vor der Bewerbung auf den Prüfstand.
mehr erfahrenUnzufrieden im Job
Jeder hat einmal einen schlechten Tag am Arbeitsplatz. Ein verpatztes Meeting, Ärger mit Kunden oder ein kaputter Drucker – die Liste an Situationen, die uns bei der Arbeit den letzten Nerv rauben können, ist lang. Sich gelegentlich wegen Unannehmlichkeiten ärgern zu müssen, ist allerdings nicht mit allgemeiner Unzufriedenheit im Job gleichzusetzen. Wer beruflich dauerhaft unglücklich ist, hat meist gravierende Gründe dafür. Diese reichen von einem negativen Arbeitsumfeld mit lästernden Kollegen über mangelnde Führungsqualitäten des Vorgesetzten bis hin zu eintönigen Arbeitsaufgaben oder Angst vor Degradierung.
Weitere Faktoren, die für negative Gefühle rund um den Arbeitsplatz sorgen, sind:
- Dauerstress
- Unverhältnismäßig niedrige Entlohnung
- Perspektivlosigkeit
- Fehlender Sinn
- Mangelnde Identifikation mit dem Arbeitgeber
- Mobbing
- Langeweile
- Prokrastination
- Arbeitsphobie
- Konzentrationsschwierigkeiten
Resultiert aus einer Unzufriedenheit eine unüberlegte Kurzschlussreaktion, kann es brenzlig werden. Sie haben Ihren Arbeitsvertrag voreilig gekündigt und bereuen dies nun? Erfahren Sie die rechtlich relevanten Aspekte beim Zurückziehen der Kündigung.
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Unzufrieden im Job – was tun?
Wenn die Berufstätigkeit nur noch ein notwendiges Übel zur Existenzsicherung ist, besteht akuter Handlungsbedarf. Zunächst gilt, wie bei vielen Problemen im Leben, dass Kommunikation ein guter Lösungsansatz ist. Das ist z. B. der Fall, wenn man die Langeweile und Eintönigkeit im Beruf nicht mehr erträgt. Hier hilft nur das Gespräch mit dem Vorgesetzten, um eine Veränderung zu erbitten. Herrscht ein schlechtes Klima zwischen Kollegen, kann auch eine Aussprache auf Mitarbeiterebene sinnvoll sein. Fehlt es dahingegen an beruflichen Zukunftsaussichten, sollte man aktiv seine Fühler ausstrecken und nach Weiterbildungs-/Aufstiegschancen suchen oder ein Job Crafting initiieren.
Manche Dinge kann man selbst allerdings nur bedingt beeinflussen. Etwa, wenn jemand vom ersten Arbeitstag an gemobbt wurde und seinen Vorgesetzten bereits mehrmals erfolglos um die Versetzung an eine andere Dienststelle gebeten hat. Oder wenn die Bitte um abwechslungsreichere Aufgaben von der Führungskraft nur lächelnd ignoriert wurde oder es schlicht keine spannenderen Aufgaben im Betrieb bzw. Projekt gibt. In diesem Fall kann tatsächlich ein Jobwechsel, vielleicht sogar ein Branchenwechsel oder eine komplette berufliche Neuorientierung sinnvoll sein.
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Was genau stört mich?
Um eine Problemlösungsstrategie für Unzufriedenheit am Arbeitsplatz zu entwickeln, müssen zunächst alle Störfaktoren identifiziert werden. Hier kann es helfen, sich einige Fragen zu stellen:
- Ist es das Verhalten meines Vorgesetzten, das mich stört?
- Stört mich etwas an meinem Arbeitsumfeld?
- Ist es die Tätigkeit, die mich unglücklich macht?
- Sind es die mangelnden Karrierechancen, die mich entmutigen?
- Sind es das fehlende Feedback und die geringe Wertschätzung, die mich bedrücken?
- Habe ich das Gefühl, zu wenig Geld zu verdienen?
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Neben der Ermittlung der äußeren Umstände sollte man auch den Blick in sein Inneres wagen. Dabei gilt es, das eigene Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten, die individuelle Erwartungshaltung und die persönliche Einstellung zum Beruf zu hinterfragen.
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Was erwarte ich von meinem Job?
Gehen Sie mit falschen Erwartungen in einen Job, ist die Gefahr der Enttäuschung groß. Das liegt mitunter daran, dass es den „perfekten“ Arbeitsplatz nicht gibt und jeder Arbeitsalltag auch negative Aspekte mitbringt. Aus diesem Grund sollten Sie sich vor dem Beginn einer Berufsausbildung, eines Studiums oder einer Bewerbung darüber im Klaren sein, was Sie zukünftig erwartet. Ebenso ist es hilfreich, sich bei jemandem zu erkundigen, der bereits in diesem Berufsfeld oder in dem Unternehmen arbeitet.
Sich vorab zu informieren, ist allerdings nur eine Maßnahme, um berufliche Enttäuschungen zu vermeiden. Noch viel wichtiger ist die Ermittlung der eigenen Prioritäten. Finden Sie daher heraus, was Ihnen im Beruf wichtig ist. Dabei leistet das Durchgehen einer Checkliste Hilfestellung. Diese verschriftlichen Sie am besten und notieren ausführlich den Stand der Dinge.
Diese Checkliste enthält folgende Punkte, die Sie nach Ihrer persönlichen Präferenz reihen:
- Wertschätzung durch Vorgesetzte
- Gutes Arbeitsklima
- Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung
- Attraktives Gehalt
- Abwechslungsreiche Tätigkeiten
- Flexible Arbeitszeiten
Hierbei kann auch eine Entscheidungsmatrix hilfreich sein. Werden Sie sich zudem über Ihre Karriereziele klar.
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Was brauche ich, um glücklich zu sein?
Ob persönliche Beziehungen, körperliche Gesundheit, Freiheit zur Selbstverwirklichung oder eine erfolgreiche Karriere – was Glück für den Einzelnen bedeutet, ist individuell verschieden. Dabei bedeutet glücklich zu sein, noch lange nicht, dass alles perfekt ist oder sein muss. Um zu wissen, was uns beruflich zufrieden macht, müssen wir unsere persönlichen Bedürfnisse kennen. Diese sind stark von der eigenen Persönlichkeit abhängig. Somit ist es auch eine Typenfrage, was uns am Arbeitsplatz zufrieden macht. Denn während es z. B. für manche Erwerbstätige erfüllend ist, auf der Arbeit in Kontakt mit vielen Menschen zu stehen, bevorzugen andere eher ein ruhiges Berufsumfeld mit wenig sozialer Interaktion.
Um zu erkennen, aus welchem Holz Sie beruflich geschnitzt sind, können folgende Fragen Orientierung geben:
- In welchem Arbeitsumfeld fühle ich mich wohl?
- Wo liegen meine persönlichen Stärken und Interessen?
- Brauche ich genaue Anweisungen in meinem Beruf oder arbeite ich lieber selbstständig?
- Ist mir ein strukturierter Arbeitsalltag wichtig oder schätze ich größtmögliche Flexibilität?
- Was sind meine Zukunftsperspektiven und wo will ich beruflich hin?
Ebenso helfen Ihnen diese Fragestellungen dabei, herauszufinden, wie Sie sich in Ihrem derzeitigen Beruf entwickeln wollen. Weichen Ihre Vorstellungen stark vom Ist-Zustand ab, ist es möglicherweise Zeit für ein berufliches Umdenken.
In diesem Fall ist eine strategische Karriereplanung hilfreich. Lesen Sie jetzt, wie Sie Ihre Karriere planen und Ihre Planung verwirklichen!
Das Problem angehen
Wie bei vielen Situationen im Leben lösen sich Probleme nur, wenn man selbst das Ruder in die Hand nimmt. Sind Sie unglücklich im Job, liegt es mitunter in Ihrer Hand, das Blatt zum Guten zu wenden. Wenig sinnvoll ist es, in dieser Lage nur den Kopf in den Sand zu stecken und darauf zu hoffen, dass sich die Schwierigkeiten von selbst lösen. Verharrt man in diesem Zustand, liegt die innere Kündigung nicht mehr weit entfernt. Ihre Folgen reichen von fehlendem Engagement bis hin zur völligen Arbeitsverweigerung und schlussendlich zur tatsächlichen Auflösung des Arbeitsverhältnisses. Haben Sie daher Mut zur Veränderung und suchen Sie aktiv nach Lösungen.
Die Ansätze zur Problemlösung sind vielseitig:
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Andere um Rat bitten
Es ist keine Schande, seine Mitmenschen um Rat zu bitten. Sprechen Sie mit Ihren Freunden, Ihren Kollegen oder Ihrer Familie über Ihr Problem. Daneben ist es auch eine Erleichterung, sich das Leid von der Seele zu reden. Vielleicht hat jemand in Ihrem Umfeld ähnliche Erfahrungen gemacht und hilfreiche Tipps.
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Gespräch mit dem Chef
Macht die Arbeit unglücklich, kann das Gespräch mit dem Vorgesetzten sinnvoll sein. Schließlich sollte ihm die Mitarbeiterzufriedenheit ein Anliegen sein. Für eine erfolgreiche Unterredung mit dem Chef ist es allerdings ratsam, mit Bedacht vorzugehen, anstatt seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Vereinbaren Sie dafür einen eigenen Gesprächstermin und legen Sie sich im Vorhinein Ihre Argumente sorgfältig zurecht. Machen Sie außerdem aktiv Verbesserungsvorschläge, an denen sich Ihr Arbeitgeber orientieren kann. Wenn Sie unsicher sind, spielen Sie das Gespräch vorab in Gedanken durch oder üben es mit einem Freund.
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Alternativen suchen
Neben Ratschlägen und der Unterhaltung mit dem Chef besteht noch immer die Alternative, sich anderweitig nach einer Lösung umzusehen. Vielleicht bietet die eigene Firma Umschulungen oder Weiterbildungen an? Oder besteht die Option, an einem anderen Firmenstandort zu arbeiten? Ferner kann es sich lohnen, über den Tellerrand des Arbeitsplatzes hinauszublicken. Das muss nicht unbedingt ein Jobwechsel sein, denn eventuell findet sich ein Ausgleich zu Ihrem Beruf im Privatleben. Das kann beispielsweise ein spannendes neues Hobby sein, welches Sie innerlich erfüllt, oder der Besuch eines Abendkurses, wo Sie Neues lernen. Auch Sport oder das Pflegen sozialer Kontakte sind Mittel, um auf andere Gedanken zu kommen. Oder Sie entscheiden sich sogar, kürzer zu treten oder eine Pause einzulegen.
Eigene Einstellung – Zufriedenheit im Job kann man lernen
Bei beruflicher Unzufriedenheit spielen nicht nur Aspekte wie das Arbeitsklima, das Vorgesetztenverhalten und das Gehalt eine Rolle, sondern auch die eigene Einstellung. So hat unsere Gedankenwelt Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Ist man unzufrieden im Beruf, kann das auch am eigenen Mindset liegen. Doch genauso wie wir negative Gedankenmuster im Laufe der Zeit erlernt haben, ist Zufriedenheit im Job durch eine positive Grundhaltung erlernbar. Ebenso ist Neugierde ein entscheidender Faktor für das Vorankommen im Beruf – und damit für die eigene Zufriedenheit im Job.
Folgende Maßnahmen können Sie dabei unterstützen, die Sicht auf Ihre berufliche Situation zu verändern:
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Gute Gedanken
Kommen Sie schon mit einem schlechten Gefühl an den Arbeitsplatz, beeinflusst das Ihre Wahrnehmung und das Verhalten gegenüber anderen auf negative Weise. Wer sich hingegen in gute Gedanken hüllt und mit einer optimistischen Einstellung durch die Welt geht, kann schwierige Situationen besser bewältigen und hat mehr Zuversicht im Leben. Sagen Sie daher bewusst „Stopp“, wenn negative Gedankengänge rund um die Arbeit auftreten und probieren Sie, diese durch positive Denkmuster auszutauschen. So können Sie beispielsweise den Gedanken „Mein Chef ist ein echter Miesmacher, er hat immer etwas auszusetzen“ durch den Satz „Mein Chef hat keine gute Laune, vielleicht hatte er einen schlechten Tag“ austauschen. Diese Übung kann Ihnen dabei helfen, Ihre persönliche Wahrnehmung positiv zu beeinflussen und negative Gedankenketten aufzubrechen.
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Positives anerkennen
Versuchen Sie, sich auf die positiven Aspekte in Ihrem Beruf zu konzentrieren, auch wenn diese überschaubar sind. Denn manchmal neigen Menschen buchstäblich dazu, den Himmel vor lauter Regenwolken nicht mehr zu sehen. Vielleicht ist Ihr Job schlecht bezahlt, doch haben Sie nette Arbeitskollegen, die Sie mental aufbauen? Oder haben Sie einen langweiligen Beruf mit eintönigen Arbeitsaufgaben, aber dafür gute Sozialleistungen und ein solides Einkommen? Lernen Sie, das Gute an Ihrer Arbeitsstelle zu schätzen.
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Selbstwert stärken
Sie haben Selbstzweifel, halten sich für unfähig oder glauben, dass Sie für Glück nicht bestimmt sind? Dann mangelt es Ihnen vermutlich an Selbstliebe. Diese beeinflusst maßgeblich, wie motiviert, leistungsfähig und zufrieden Sie im Job sind. Die gute Nachricht ist, dass Selbstwert, genauso wie Zufriedenheit, erlernbar ist. Machen Sie den ersten Schritt, indem Sie aufhören, sich mit anderen zu vergleichen und streichen Sie den Begriff „Perfektion“ aus Ihrem Wortschatz. Sie dürfen Fehler machen, ohne dass Ihr persönlicher Wert gefährdet ist. Beginnen Sie außerdem, sich Ihre bisherigen Leistungen vor Augen zu führen und stolz auf sich zu sein. Auf diese Weise lernen Sie, sich Ihrer eigenen Stärken, Fähigkeiten und Talente bewusst zu werden.
Lesetipp
Eigen- oder Selbstmotivation ist die geheime Superkraft erfolgreich Berufstätiger und macht zufrieden. Lesen Sie, wie sich die eigene Motivation steigern lässt.
weiterlesenFragen und Antworten
Hier finden Sie Antworten auf Fragen rund ums Thema „Zufriedenheit im Job.“
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Wie wichtig ist Zufriedenheit im Job?
Zufriedenheit im Job trägt wesentlich dazu bei, wie leistungsfähig, motiviert und loyal Berufstätige am Arbeitsplatz sind. Für Unternehmen ist Mitarbeiterzufriedenheit wichtig, da sie eine Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg ist.
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Was macht Zufriedenheit am Arbeitsplatz aus?
Ein erfüllender Beruf ist für jeden etwas anderes. Rahmenbedingungen wie finanzielle Sicherheit, ein gutes Arbeitsklima, Weiterbildungsmöglichkeiten oder flexible Arbeitszeiten sind dabei grundlegende Aspekte, die zur beruflichen Zufriedenheit beitragen.
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Wie wird man im Job zufrieden?
Um im Job zufrieden zu werden, sollte man vorab wissen, was man von einem Beruf erwartet und was einen glücklich macht. Wer beruflich unglücklich ist, sollte aktiv daran arbeiten, seine Situation zu verändern. Andere um Rat fragen, den Chef um ein Gespräch bitten oder sich außerhalb des Berufes einen Ausgleich suchen sind mögliche Ausgangspunkte. Die Liste der Möglichkeiten, um zufriedener im Job zu werden, ist lang. Ebenso ist Zufriedenheit am Arbeitsplatz auch von der persönlichen Einstellung des Einzelnen abhängig.