Was ist ein Garten- und Landschaftsbauer?
Garten- und Landschaftsbauer verbringen einen Großteil ihres Arbeitstages in der Natur, wo sie Grünflächen anlegen und pflegen, Pflanzen nach einem Bepflanzungsplan ins Erdreich bringen und Wege sowie Trockenmauern anlegen. Das Berufsbild des Garten- und Landschaftsbauers ist vielfältig und bietet täglich abwechslungsreiche Aufgaben. Aufträge hierfür kommen sowohl von Privatpersonen als auch dem öffentlichen Bereich. So legen Garten- und Landschaftsbauer private Gärten mit Teichen, Trockenmauern und gepflasterten Pfaden an, gestalten Obst- und Gemüsegärten und errichten ästhetische Strukturen aus Beton, Stein und anderen Naturmaterialien. Ein Gartenbauer ist jedoch auch dafür zuständig, Parkplätze zu begrünen, Einkaufspassagen mit passenden Pflanzen in Rückzugsoasen zu verwandeln und für Kinderspielplätze vielfältige und ungiftige Sträucher und Bäume auszusuchen.
Ein Garten- und Landschaftsbauer verfügt hierbei über verschiedene handwerkliche und fachliche Fähigkeiten. Er kennt eine Vielzahl an Pflanzen und Blumen und weiß, welche sich ideal kombinieren lassen oder für welche Zwecke verwendet werden können. Darüber hinaus besitzt er großes handwerkliches Geschick, welches er beim Anlegen von Steinpfaden, Trockenbaumauern oder Teichen beweist. Mit Rieselbeton und Kalksandstein kennt er sich daher genauso gut aus wie mit ertragreichen Beeren- und Obststräuchern für den privaten Obstgarten. Letztlich übernehmen Garten- und Landschaftsbauer wichtige Aufgaben im Umweltschutz. So renaturieren sie Bachläufe und Seen, stellen Biotope als Ausgleichsflächen bei invasiven Baumaßnahmen her und sanieren alte Bäume und Denkmäler, beispielsweise in Parks oder auf Friedhöfen.
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Garten- und Landschaftsbauer – Aufgaben und Tätigkeiten
Viele Menschen genießen liebevoll gestaltete Gärten, aufwendig angelegte Bachläufe und begrünte Rückzugsflächen, die ihnen eine direkte Verbindung zur Natur ermöglichen. Doch damit diese genutzt werden können, müssen sie zunächst geplant und angelegt werden. Hier kommt der Garten- und Landschaftsbauer ins Spiel, der manchmal auch als Gartenbauer, Landschaftsbauer, Landschaftsgärtner oder kurz als GaLa-Bauer bezeichnet wird.
Die Tätigkeit eines Landschaftsgärtners beginnt immer mit einer Vision und einem Kundenwunsch, wie eine bestimmte Fläche gestaltet werden soll. Hierbei berücksichtigt er in seiner Planung sowohl die örtlichen Gegebenheiten, den beabsichtigten Verwendungszweck einer Fläche sowie das vorhandene Budget. Soll beispielsweise ein Kinderspielplatz im Auftrag einer Kindertagesstätte gestaltet werden, so wird der Gartenbauer ausschließlich Bäume und Sträucher zur Bepflanzung verwenden, die ungiftig sind. Je nach Projekt kann auch ein Landschaftsarchitekt involviert sein, nach dessen Plänen der GaLa-Bauer die Außen- und Grünanlagen gestaltet.
Auch der Naturschutz spielt im Garten- und Landschaftsbau eine wichtige Rolle. So leistet ein Gartenbauer einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt des natürlichen Gleichgewichts, indem er Ausgleichsflächen begrünt und insbesondere gefährdete Pflanzenarten oder seltene Bäume in seine Planung einbringt, sofern es möglich ist. Grünflächen binden nicht nur Emissionen und produzieren Sauerstoff, sie unterstützen somit auch den Erhalt der Artenvielfalt im Pflanzen- und Tierreich, da sie Lebensraum und Nahrung für viele Kleinlebewesen bieten.
Doch auch für radikale Veränderungen ist der Garten- und Landschaftsbauer zuständig. So fällt er Bäume, wenn es denn vonnöten ist, und gräbt komplette Äcker um, um Entwässerungsanlagen anzulegen. Ebenso pflegt und kultiviert er Mülldeponien. Vordergründig geht es bei den Tätigkeiten des Garten- und Landschaftsbauers aber um die Realisierung von Kundenaufträgen. Das Gleichgewicht zwischen Ästhetik und Funktionalität spielt hierbei meistens eine sehr wichtige Rolle, sodass die im Kundenwunsch realisierten Projekte hübsch anzusehen sind, handwerklich anspruchsvoll hergestellt und dabei Budget- und Nutzungsvorstellungen optimal vereint wurden.
Da viele Menschen einen eigenen Garten besitzen und auch öffentliche Träger immer mehr darum bemüht sind, öffentliche Plätze und Flächen naturnah gestalten zu lassen, arbeiten GaLa-Bauer in einem sehr zukunftssicheren Berufsfeld, das viele attraktive und abwechslungsreiche Stellenangebote bereithält.
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In diesen Branchen können Garten- und Landschaftsbauer arbeiten
Gartenbauer finden Anstellung in Betrieben der Landwirtschaft sowie in Ingenieurbüros. Sie arbeiten für Straßenbau- und Wasserwirtschaftsämter. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Stellenangebote für GaLa-Bauer in der öffentlichen Verwaltung, an Universitäten sowie in Planungsbüros. Letztlich arbeiten sie in Fachbetrieben des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus und werden von städtischen Gärtnereien beschäftigt.
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Typische Arbeitsorte für Garten- und Landschaftsbauer
Garten- und Landschaftsbauer verbringen einen Großteil ihres Arbeitstages in der Natur, wo sie Bachläufe anlegen, Bäume pflanzen und Mauern sowie Wege errichten. Für planerische Tätigkeiten sitzen sie im Büro oder am Zeichenbrett, um Bepflanzungspläne zu entwerfen oder eine Gartengestaltung zu visualisieren. Typische Arbeitsorte für Garten- und Landschaftsbauer sind:
- im Freien
- im Büro
- Im Beratungsgespräch beim Kunden vor Ort
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Arbeitszeiten
Ein Garten- und Landschaftsbauer ist überwiegend zur normalen Tageszeit beschäftigt, da er für die meisten seiner Tätigkeiten ausreichendes Licht braucht. Während im Sommer daher die Arbeit schon einmal etwas früher am Morgen beginnt, fängt in den Herbst- oder Wintermonaten der Arbeitstag im Freien gegebenenfalls erst etwas später an. Im Büro werden zunächst die Aufträge für den Tag besprochen oder planerische Aufgaben übernommen, bevor dann der Garten- und Landschaftsbauer, meist mit der Unterstützung von Kollegen, zum Einsatzort fährt. Wie auch bei anderen Handwerkern werden die Frühstückspause sowie die Mittagspause oft unterwegs genommen. Bei frühem Arbeitsbeginn ist dann jedoch auch regelmäßig am Nachmittag Feierabend.
Die durchschnittlich 40 Wochenstunden seiner Arbeitszeit verteilt der Gartenbauer entsprechend der in seinem Arbeitsvertrag vorgesehenen Zeiten. Obwohl ein Garten- und Landschaftsbauer bei fast jeder Witterung im Freien arbeitet, muss er flexibel auf Extremwetterlagen reagieren. So lässt sich bei Minusgraden kein Betonfundament errichten, ebenfalls können bei Starkregen Pflanzen nicht richtig eingesetzt und schwere Geräte nicht sicher bedient werden. Während ein bisschen Flexibilität daher vom Gärtner gefordert wird, ist sein Arbeitsalltag insgesamt sehr gut planbar, womit der Job eine ausgeglichene Work-Life-Balance bietet.
Arten von Garten- und Landschaftsbauern
Wer als Garten- und Landschaftsbauer tätig wird, hat sich bereits für eine Spezialisierung vor der Ausbildung entschieden, da der Beruf des Gärtners in insgesamt sieben Fachrichtungen ausgebildet wird. Neben dem Garten- und Landschaftsbau können Gärtner zwischen diesen Spezialisierungen wählen: Baumschule, Friedhofsgärtnerei, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau.
Wer als Garten- und Landschaftsbauer tätig wird, hat sich in seiner Ausbildung ein umfangreiches Kompetenzprofil angeeignet, mit welchem er sich auf alle Stellenangebote aus dem Bereich des GaLa-Baus bewerben kann. Weitere Unterscheidungen werden hier regelmäßig nicht vorgenommen. Je nach Stellenangebot werden jedoch möglicherweise unterschiedliche Berufsbezeichnungen verwendet. Wird nach einem Gärtner gesucht, sollte zunächst geprüft werden, welche Fachrichtung genau gewünscht ist. Wird hingegen ein Gartenbauer oder ein Landschaftsbauer gesucht, ist regelmäßig der GaLa-Bauer gemeint. Hier kann jedoch ein Blick in die erwarteten Qualifikationen und Anforderungen Sicherheit geben.
Gehalt eines Garten- und Landschaftsbauers
Das durchschnittliche Gehalt eines Garten- und Landschaftsbauers hängt von mehreren Faktoren ab. Bei Berufseinsteigern fällt das Gehalt in der Regel niedriger aus als bei erfahrenen Kräften. Außerdem spielen die Größe des Unternehmens, die Branche und die Region eine ausschlaggebende Rolle. Einen guten Anhaltspunkt für das Durchschnittseinkommen eines Gärtners in bestimmten Regionen liefert der Randstad Gehaltschecker.
Weitere nützliche Links zum Thema Lohn und Gehalt:
Qualifikationen und Fähigkeiten
Diese Ausbildung benötigen Garten- und Landschaftsbauer
Wer als Garten- und Landschaftsbauer tätig werden möchte, absolviert eine dreijährige duale Ausbildung zum Gärtner in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Während der ersten zwei Lehrjahre erlernt ein angehender Landschaftsgärtner das Basiswissen rund um betriebliche Abläufe, Böden, Pflanzen und Maschinen und vertieft dieses. Im dritten Ausbildungsjahr erlernt er fachrichtungsbezogene Spezialkenntnisse, die er sich zum Teil in überbetrieblichen Lehrgängen aneignet. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung darf sich der erfolgreiche Prüfling Gärtner in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau nennen und auf entsprechende Stellenangebote bewerben.
Wer höher hinaus möchte, absolviert eine Aufstiegsweiterbildung zum Gärtnermeister der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau oder zum Techniker/in der Fachrichtung Gartenbau mit dem Schwerpunkt Garten- und Landschaftsbau. Auch die Selbständigkeit oder ein Studium des Garten- und Landschaftsbaus sowie der Landschaftsarchitektur sind möglich.
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Weitere Fähigkeiten
Für die Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbauer ist rechtlich kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Da es vor allem auf handwerkliches Geschick, Kreativität und körperliche Fitness ankommt, sind Auszubildende mit Haupt- und Realschulabschluss sowie Fachhochschulreife gleichermaßen in Ausbildungsbetrieben vertreten. Wichtige Fähigkeiten eines Garten- und Landschaftsbauers sind vor allem Geschicklichkeit, eine gute Hand-Auge-Koordination und gute körperliche Fitness, um schwere Bauarbeiten ausführen zu können. Darüber hinaus tragen Garten- und Landschaftsbauer häufig Berufskleidung und manchmal Schutzkleidung und sind unterschiedlichen Witterungsbedingungen, Lärm und Staub ausgesetzt.
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Soft Skills
Da Garten- und Landschaftsbau nicht nur funktional, sondern vor allem ästhetisch sein soll, bringen Landschaftsgärtner viel Kreativität und ein Gespür für ansprechende Gestaltung mit. Sie besitzen eine hohe Kundenorientierung und verstehen, individuelle Wünsche realistisch umzusetzen. Darüber hinaus sind sie sorgfältig, beispielsweise beim Umgang mit schweren Maschinen oder Düngemitteln, und besitzen eine hohe Flexibilität. Diese lässt sie auch bei unerwarteten Witterungsbedingungen und spontan wechselnden Aufgaben nicht aus der Ruhe kommen und hilft ihnen, Projekte zuverlässig und gründlich umzusetzen.
Vorteile für Garten- und Landschaftsbauer bei Randstad
Bei Randstad liegt uns Ihre berufliche Zufriedenheit sehr am Herzen. Wir sorgen deshalb mit idealen Arbeitsbedingungen dafür, dass Sie sich in Ihrem Traumjob voll entfalten können.
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Diese Benefits dürfen Sie als Garten- und Landschaftsbauer bei Randstad erwarten
Wenn Sie sich einen abwechslungsreichen Job als Garten- und Landschaftsbauer bei Randstad sichern, kommen Sie in den Genuss vieler Vorzüge, die wir für unsere Mitarbeiter bereithalten. Hierzu zählen:
- Eine leistungsgerechte Bezahlung nach Tarifvertrag
- Gute Übernahmechancen durch Kundenunternehmen und Geschäftspartner
- Umfangreiche Sozialleistungen, beispielsweise Urlaubs- und Weihnachtsgeld
- Bis zu 30 Tage Urlaub pro Jahr
- Attraktive Mitarbeiterrabatte im Rahmen von monatlich wechselnden Corporate Benefits, beispielsweise vergünstigte Konzertkarten
Weitere Informationen über Zeitarbeit und zu den Vorteilen, die Randstad seinen Mitarbeitern bietet.
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Kostenlose Weiterbildungen
Auch Ihre berufliche Weiterentwicklung nimmt bei Randstad einen hohen Stellenwert ein. Wir sorgen deshalb mit einem maßgeschneiderten Informations- und Beratungsangebot dafür, dass Sie sich zu jedem Zeitpunkt Ihrer Karriere gut beraten fühlen. Wenn Sie noch auf der Suche nach der passenden Betätigung sind, finden Sie mit unseren Jobprofilen eine erste Inspiration und vielleicht den Job, der ideal zu Ihren Fähigkeiten und Interessen passt. Mit den Infos unserer Karriereberatung finden Sie zudem heraus, welche Qualifikationen Sie bereits jetzt für bestimmte Stellenangebote mitbringen. Haben Sie einen vielversprechenden Job gefunden, lernen Sie in der Randstad Akademie, wie Sie sich auf das perfekte Bewerbungsgespräch vorbereiten und so Ihrem Traumberuf ein Stück näherkommen. Suchen Sie hingegen nach einer gezielten Fortbildung, werden Sie in unserem modernen e.learning-Portal fündig. Hier halten wir aktuell etwa 300 kostenlose Kurse für unsere Mitarbeiter bereit.
Als Garten- und Landschaftsbauer profitieren Sie vielleicht besonders von diesen e.learning-Angeboten:
- Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz für gewerbliche Berufe
- Sprachkurse Deutsch und Englisch
Fragen und Antworten
Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Beruf des Garten- und Landschaftsbauers.
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Was macht man als Garten- und Landschaftsbauer?
Landschaftsgärtner legen Grünflächen, Parks und Erholungsräume für Privatkunden sowie öffentliche Träger an. Sie begrünen Anlagen nach Bepflanzungsplan, gestalten Spielplätze und legen Golfplätze mit bestem Rasen an. Sie wissen, wie alte Bäume saniert und Trockenmauern errichtet werden. Darüber hinaus verschönern sie private Gärten mit aufwendigen Bachläufen, Teichen und liebevoll gestalteten Beeten und Hecken. Garten- und Landschaftsbauer setzen hierbei Kundenwünsche um und bringen in die Beratung ihre fachliche Expertise sowie ihre kreative Ader ein. Hierbei behalten sie Standortfaktoren, Nutzungswünsche sowie das Budget des Kunden genau im Blick. Darüber hinaus leisten Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, da sie für den Erhalt der Artenvielfalt sowie der Lebensräume für Pflanzen und Tiere sorgen.
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Wie viel verdient man als Garten- und Landschaftsbauer?
Im Durchschnitt verdient ein Gärtner im Garten- und Landschaftsbau 2.303 € brutto pro Monat in Vollzeit (Quelle: Gehaltsvergleich.com, Stand: März 2022). Weitere Faktoren, welche sich auf das individuelle Gehalt auswirken, sind die Größe der Firma sowie Region und Standort. Wer deutlich höhere Gehaltssprünge anstrebt, macht sich selbstständig oder absolviert eine Aufstiegsweiterbildung zum Gärtnermeister der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Auch ein Studium des Garten- und Landschaftsbaus sowie der Landschaftsarchitektur eröffnet zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten.
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