6 Jobs in Hoyerswerda, Sachsen gefunden

Ein Leben ohne Laptop und Smartphone? Dank des sächsischen Hoyerswerda undenkbar. Die Stadt im Lausitzer Seenland spielte eine wichtige Rolle als Wahlheimat des Computer-Schöpfers Konrad Zuse. Orte wie das Lessing-Gymnasium oder das Konrad-Zuse-Computermuseum erinnern an den Erfinder des ersten funktionsfähigen Digitalrechners. Abseits von Pionierleistungen der Informationstechnologie ist die ostdeutsche 31.000-Einwohner-Stadt für ihre sorbische Kulturgemeinschaft bekannt. Sie präsentiert sich mit zweisprachigen Straßenschildern oder aufregende Bräuche wie Osterreiten und Hahnrupfen. Zwischen Volksfesten und historischen Rechenmaschinen gibt es hier Platz für Erholung. Schließlich liegt “Hoywoy”, wie die Bewohner ihre Ortschaft bezeichnen, mitten auf der malerischen Seeland-Route zwischen Berlin und Dresden. Während die sympathische Kreisstadt nicht mit landschaftlichen Reizen geizt, ist sie aufgrund ihrer guten Verkehrsinfrastruktur und preiswerten Gewerbeflächen für verschiedenste Unternehmen attraktiv. Diese schaffen in Hoyerswerda Jobs für Facharbeiter, Neueinsteiger und Hilfskräfte.

In Hoyerswerda und Umland sind über 18.000 Firmen ansässig. Hier profitieren Unternehmer von starken Wirtschaftsnetzwerken und Förderungen, wie zum Beispiel der „Wachstumsregion Dresden“ oder der „Wirtschaftsinitiative Lausitz“. Ziel der wirtschaftlichen Förderprogramme ist es, Arbeitsplätze in Hoyerswerda für Fachkräfte, Quereinsteiger und Berufsneulinge zu vermitteln.

Gleichzeitig steht die Wirtschaftslandschaft der Pionierstadt in engem Kontakt mit Hochschulen und Universitäten und ist zudem selbst ein wichtiger Hochschulstandort. Die Konrad-Zuse-Akademie bietet zahlreiche Studiengänge in Medien, Recht und Wirtschaft an. Daneben leisten Institutionen wie die Volkshochschule und private Fortbildungseinrichtungen einen wesentlichen Beitrag zum Standortfaktor Bildung.

Top-Branchen in und um Hoyerswerda

Vor dem wirtschaftlichen Strukturwandel in der Region Lausitz war Hoyerswerda ein Zentrum für Braunkohleabbau und Energiewirtschaft. Heute sind der Maschinen- und Anlagenbau, die Metallbearbeitung und die chemische Industrie die tonangebenden Wirtschaftszweige. Des Weiteren sind Unternehmen in Hoyerswerda erfolgreich, die folgenden Branchen angehören: 

• Gesundheit und Sozialwesen
• Dienstleistungsbereich
• Nahrungsmittelerzeugung

Wie kommt man am besten zur Arbeit in Hoyerswerda?

Als Große Kreisstadt des Landkreises Bautzen zeichnet sich Hoyerswerda durch seine gute Erreichbarkeit über das deutsche Straßennetz aus. An dieser Stelle kreuzen sich die Bundesstraßen B 96 und B 97. Hierüber lassen sich die Orte Spremberg, Bernsdorf und Kamenz sowie Bautzen und Schwarzheide erreichen. Neben dem Auto gelangen Arbeitnehmer mit der Bahn in die Stadt. Am Hauptbahnhof halten Züge aus Dresden, Leipzig und Görlitz. Im Stadtgebiet selbst ist man schnell mit dem Bus unterwegs. Arbeiten in Hoyerswerda hat außerdem für Freunde des Radsports den Vorteil, dass man zügig vorankommt. 

Leben in Hoyerswerda

Die Bewohner von Hoyerswerda haben das Glück, mitten in einer Urlaubsregion zu leben. Das von Menschenhand geschaffene Lausitzer Seenland zieht Urlauber aus Deutschland und den Nachbarländern an. Diese Region hat sich vom einstigen Abbaugebiet für Braunkohle zu einer malerischen Landschaft mit über 24 Seen gewandelt. Die Schönheit tritt in Gestalt sattgrüner Wälder, schöner Strände und mondäner Seehafen in Erscheinung. Im Umland und auch in der Stadt selbst gibt es jede Menge zu erleben. Auf Spaß und gute Laune trifft man in „Hoywoy“ an Orten wie dem städtischen Trampolincenter, dem sorbischen Erlebnishof „Krabat-Mühle“, Spielort der Krabat-Sage, oder dem gepflegten zoologischen Garten. Events wie die Musikfesttage, der Seesportwertkampf um den „Krabat-Pokal“ oder die Fabrikfestspiele in der alten Brikettfabrik Knappenrode sorgen für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. 

Gehalt und Lebenshaltungskosten in Hoyerswerda

Im Durchschnitt beträgt das jährliche Einkommen für Vollzeit-Jobs in Hoyerswerda rund 34.400 Euro. Damit liegt die drittgrößte Stadt der Oberlausitz etwas unter dem bundesweiten Gehaltsdurchschnitt. Im Gegenzug sind die Lebenshaltungskosten in der ostsächsischen Ortschaft gering, was unter anderem mit den günstigen Mietpreisen zusammenhängt.

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