Als partner for talent finden wir für Sie nicht nur den passenden Job, wir möchten Sie auch dabei unterstützen, ihre berufllichen Ziele zu erreichen und Perspektiven zu erweitern.
Mit einer Teilqualifizierung bieten wir Ihnen eine maßgeschneiderte Möglichkeit, sich gezielt in bestimmten Bereichen weiterzubilden oder sogar einen fehlenden Berufsabschluss nachzuholen. Als Ihr Arbeitgeber unterstützen wir Sie auf diesem Weg – praxisnah, flexibel und genau auf Ihre Bedürfnisse und Lebensumstände zugeschnitten.
Erfahren Sie hier, wie Teilqualifizierung funktioniert, für wen sie geeignet ist und wie Sie dadurch Ihre Job-Chancen und Verdienstmöglichkeiten verbessern.
Mit Teilqualifizierung zum Berufsabschluss
Bei der Teilqualifizierung werden die Lerninhalte eines staatlich anerkannten Ausbildungsberufe in fünf bis acht Module unterteilt, die einzeln und flexibel absolviert werden können.
Wenn Sie alle Module eines Ausbildungsberufes erfolgreich abgeschlossen und die entsprechenden Zertifikate gesammelt haben, besitzen Sie in der Summe alle notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten des jeweiligen Berufsbildes. Nun haben Sie die Möglichkeit, sich zur sogenannten Externenprüfung vor der zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) anzumelden. Diese Prüfung ist identisch mit der Abschlussprüfung, die auch reguläre Auszubildende am Ende ihrer Lehre ablegen. Bei erfolgreichem Bestehen dieser Externenprüfung erlangen Sie einen vollwertigen, staatlich anerkannten Berufsabschluss. Das bedeutet, Sie haben denselben Berufsstatus wie jemand, der die Ausbildung auf klassischem Wege absolviert hat.
Für welche Berufe ist eine Teilqualifizierung möglich?
5 gute Gründe für eine Teilqualifizierung
- Bessere Chancen am Arbeitsmarkt
Mit der Teilqualifizierung erweitern Arbeitnehmer ihre beruflichen Fähigkeiten und fördern somit ihre Erwerbsfähigkeit. - Gültiger Abschluss
Jedes abgeschlossene Modul wird mit einem Zertifikat bestätigt. Dieser Beleg ist allgemein anerkannt. Das IHK-Zeugnis bestätigt den vollständigen Berufsabschluss. - Viele neue berufliche Möglichkeiten
Teilqualifizierungen werden für zahlreiche anerkannte Ausbildungsberufe angeboten. - Angestellt bleiben
Die Teilqualifizierung bietet die Möglichkeit, sich parallel zur Erwerbstätigkeit weiterzubilden. Der Arbeitnehmer behält sein Beschäftigungsverhältnis und wird „nur“ für die Teilqualifizierung freigestellt. Dies ist für viele Arbeitnehmer ein Vorteil. - Kostenlose Qualifizierung
Diese Form der Weiterbildung ist für Teilnehmende in der Regel kostenfrei. Die Teilnahme wird durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert. Die Förderung umfasst u. a. die Übernahme der Lehrgangskosten bis zu 100 %.
Häufige Fragen und Antworten
-
Für wen ist Teilqualifizierung geeignet?
Eine Teilqualifizierung ist eine gute Möglichkeit für alle, die im Berufsleben weiterkommen wollen. Sie ist besonders gut geeignet für:
- Mitarbeiter ohne Berufsabschluss: Wer schon Berufserfahrung hat, aber keinen offiziellen Abschluss, kann durch eine Teilqualifizierung die eigenen Fähigkeiten anerkennen lassen und einen echten Berufsabschluss erreichen.
- Arbeitssuchende und Arbeitslose: Eine Teilqualifizierung hilft dabei, einen Berufsabschluss oder wichtige Fähigkeiten zu erlangen, um sich beruflich neu zu orientieren oder wieder einen Job zu finden.
- Erfahrene Berufstätige, die sich verändern möchten: Wer schon länger in einem Beruf arbeitet, aber etwas Neues lernen oder sich auf ein spezielles Gebiet konzentrieren will, findet hier eine passende Lösung.
- Menschen, die flexibel lernen wollen: Wenn eine lange Ausbildung nicht in den Lebensplan passt, ist die Teilqualifizierung eine eine gute Alternative, denn sie ist in mehrere kleine Teile (Module) aufgeteilt. Wer solch ein Modul absolviert, wird während dieser Zeit von seinem Arbeitgeber freigestellt und erhält weiterhin sein Gehalt.
- Wiedereinsteiger nach einer Pause: Wer zum Beispiel nach der Elternzeit wieder in den Job möchte, kann mit einer Teilqualifizierung das Wissen auffrischen oder sich neue Fähigkeiten aneignen.
- Mitarbeiter, die bestimmte Kenntnisse vertiefen wollen: Auch wer schon einen Abschluss hat, aber sich in einem bestimmten Bereich besser auskennen möchte, kann einzelne Teile einer Teilqualifizierung nutzen.
-
Für welche Berufe bietet sich die Teilqualifizierung an?
Mittlerweile gibt es Module für mehr als 30 Ausbildungsberufe aus dem gewerblich-technischen, kaufmännischen sowie dienstleistungsorientierten Bereich. Darunter sind Berufe wie Industriemechaniker, Kaufmann für Büromanagement oder Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.
Einen Überblick bietet die Arbeitgeberinitiative Teilqualifizierung.
-
Wie ist die Teilqualifizierung aufgebaut?
In der Teilqualifizierung sind die Inhalte eines klassischen Ausbildungsberufs in 5 bis 8 Abschnitte geteilt. Diese sogenannten Module sind in sich geschlossen und bestehen aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Je nach Modul benötigen Teilnehmende zwischen zwei und sechs Monaten bis zum Abschluss des jeweiligen Lernabschnitts.
Das theoretische Wissen der Teilqualifizierung wird von einem zertifizierten Bildungsträger vermittelt. Der praktische Teil wird als Praktikum in einem Betrieb in der Region absolviert. Oder er erfolgt im eigenen Betrieb, wenn bereits Beschäftigte die Teilqualifizierung im eigenen Unternehmen machen. Jedes Modul endet mit einer Prüfung. Wer diese erfolgreich absolviert hat, kann ein weiteres Modul belegen. Dies ist allerdings kein Muss.
-
Wo kann eine Teilqualifizierung gemacht werden?
Sowohl Beschäftigte als auch Arbeitsuchende können an einer Teilqualifizierung teilnehmen, wenn sie die Voraussetzungen dafür erfüllen. Wer sich für die Teilqualifizierung interessiert, sollte sich direkt bei der örtlichen Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter vor Ort informieren. Bei Beschäftigten ist die Absprache mit dem Arbeitgeber erforderlich, da die Freistellung zur Teilnahme an den Maßnahmen der Teilqualifizierung eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers ist.
-
Bietet Randstad die Möglichkeit zur Teilqualifizierung?
Ja, bei Randstad haben Mitarbeitende im Kundeneinsatz die Möglichkeit, an Teilqualifizierungen teilzunehmen. So unterstützt Randstad seine Beschäftigten bei der Verbesserung ihrer beruflichen Perspektiven.
-
Wer finanziert die Teilqualifizierung?
Für die Teilnehmer einer Teilqualifizierung entstehen in der Regel keine Kosten. Diese werden von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Jobcenter getragen. Dies geschieht in der Regel über einen Bildungsgutschein für Arbeitsuchende oder über spezielle Förderprogramme für Arbeitnehmer in bestehenden Arbeitsverhältnissen. Grundlage für die Förderungen ist das Qualifizierungschancengesetz.
Ihr direkter Kontakt

Randstad Akademie
Sie interessieren sich für unsere Angebote oder haben Fragen? Wenden Sie sich an Ihren Randstad Ansprechpartner oder schreiben Sie eine E-Mail an die Randstad Akademie.